Kyra Vertes von Sikorszky: 5 vermeidbare Fehler die Anfänger beim Klavierspielen machen
Gerade Fehler, die sich am Anfang einschleichen, kann man gut vermeiden.
Wer kennt es nicht? Gerade als Anfänger schleichen sich Fehler beim Klavierspielen ein. Doch diese wären leicht vermeidbar. Mit kleinen Tricks und durch aufgebaute Routinen bleibt man damit weiterhin bei der Sache.
Beim Klavierspielen von Anfang an auf einige Dinge zu achten, kann das Musikmachen wesentlich erleichtern.Kyra Vertes von Sikorszky gibt daher gerne Tipps gegen 5 klassische Anfängerfehler. Rasch schleichen sie sich ein und sind später schwer auszumerzen. Damit die Lust auf das Spielen am Klavier erhalten bleibt, gilt es gleich einige Dinge zu berücksichtigen.
AUF DIE HALTUNG KOMMT ES AN
Gerade als Anfänger achtet man zumeist nicht darauf, wie man vor dem Klavier oder dem Keyboard sitzt.Kyra Vertes von Sikorszky empfiehlt jedoch, gleich darauf zu achten, um verspannte Schultern oder drohende Rückenschmerzen zu vermeiden. Beide Füße sollten, möglichst parallel zueinander, auf dem Boden stehen. Eine aufrechte, aber bequeme Haltung erleichtert das Spielen ungemein.Die Arme dürfen nicht übermäßig ausgestreckt werden, um an die Tasten zu gelangen. Auch sollten nur die Fingerspitzen die Tasten berühren.
DIE ÜBUNGSROUTINE IST WICHTIG
Oft beginnt man mit dem Klavierspielen ambitioniert und verbringt viel Zeit damit. Doch der anfängliche Elan nimmt jedoch ab und womöglich lässt man das Üben nach einer intensiven Anfangszeit wieder sein. Optimal ist es, hier eine tägliche Routine zu etablieren. Längere Pausen und ein anschließender Neubeginn nehmen wesentlich mehr Zeit in Anspruch, als tägliche, kurzgehaltene Übungszeiten.
KYRA VERTES VON SIKORSZKY RÄT ZU KURZEN ÜBUNGSEINHEITEN
Der Enthusiasmus zu Beginn verleiht Flügel. Neue Stücke wollen gelernt und geübt werden und man versucht, so viel wie möglich auf einmal zu lernen. Doch damit geht auch rasch Frust einher und durchaus auch verkrampfte Finger, da sie die Bewegungsabläufe nicht gewohnt sind. Daher ist es optimal, jeden Tag, dafür jedoch in kurzen Intervallen zu lernen. Bis maximal dreißig Minuten täglich sind wesentlich effektiver, als einmal pro Woche ganze Stunden.
DIE FALSCHEN FINGERSÄTZE
Gerade zu Beginn des Lernens ist es enorm wichtig, darauf zu achten, mit welchen Fingern man spielt. Der Elan verleitet sehr dazu, sich die Tasten irgendwie einzuprägen. Doch der einfachste Fingersatz, den man sich selbst beibringt, ist nicht immer der beste. Gerade, wenn später Stücke ein gewisses Tempo erfordern, macht sich die bis dato leichte Spielweise als Hürde bemerkbar. Es lohnt sich daher durchaus, sich anzuschauen, wie bekannte Pianisten spielen und auf deren Fingersätze zu achten.
AUS DEN AUGEN, AUS DEM SINN
Ein Klavier kann man nicht gänzlich ignorieren, ein Keyboard jedoch schon mal an einen Ort stellen, an dem es aus den Augen ist. Ob E-Piano oder Keyboard, die Geräte sollten stehenbleiben, damit der Aufbau nicht mit einer Motivationshürde beginnt.Kyra Vertes von Sikorszky weiß, dass es sich wesentlich leichter als Routine in den Tag einbauen lässt, wenn man sich einfach an das Musikinstrument setzen kann.