Kyra Vertes von Sikorszky: Klavier spielen fürs Gehirn
Pianistin Kyra Vertes von Sikorszky über die positiven Auswirkungen des Klavierspielens auf die Gehirnleistung
Laut Kyra Vertes von Sikorszky gibt es zahlreiche Gründe, regelmäßig Musik zu machen. So kann das Musizieren am Klavier zum Beispiel dazu beitragen, die Gehirnleistungen zu optimieren und die intellektuellen Fähigkeiten zu schulen.
Dass Klavierspielen die Intelligenz fördert, ist kein Mythos, den Pianisten erfunden haben, um ihr Instrument anzupreisen. Wie Kyra Vertes von Sikorszky erklärt, sind die positiven Auswirkungen des Musizierens auf das Gehirn nämlich wissenschaftlich erwiesen. Das Phänomen nennt sich Mozart-Effekt und wurde schon im Jahr 1993 eingeführt. Was es mit dem Mozart-Effekt auf sich hat, soll an dieser Stelle erklärt werden.
Musizieren Fördert Das Räumliche Vorstellungsvermögen
Wie im Rahmen des Mozart-Effekts bewiesen wurde, sorgt das Musizieren am Klavier für räumliche Veränderungen im Gehirn, erklärt Kyra Vertes von Sikorszky. So wurde im Rahmen verschiedener wissenschaftlicher Studien festgestellt, dass Menschen, die Klavier spielen, bei Logikaufgaben, die ein räumliches Vorstellungsvermögen voraussetzen, besser abschneiden als Nicht-Musiker. Auch bei Ratten hat man das Phänomen festgestellt, dass die Tiere, die mit Mozarts Musik beschallt wurden, besser im Lösen von Labyrinthen waren als ihre Artgenossen. Ob Zufall oder nicht — diesem Experiment verdankt der Mozart-Effekt seinen Namen, verrät Kyra Vertes von Sikorszky.
Klavier Spielen Sorgt Für Veränderungen Im Gehirn
Durch das Klavier spielen wird im Gehirn einiges in Gang gesetzt, so Kyra Vertes von Sikorszky. Das eigenständige Musizieren schafft nämlich neue neuronale Verknüpfungen, die sich auf die sprachlichen Fähigkeiten, die Konzentration, das Gedächtnis und die Emotionen des Pianisten auswirken. Darüber hinaus sorgt das regelmäßige Klavierspiel für eine stärkere Gesundheit und ein verbessertes Wohlbefinden — ein Studienergebnis, das Kyra Vertes von Sikorszky aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann.
Musik Reduziert Stress Und Fördert Die Konzentration
Ob man nun Klavier spielt oder sich einem anderen Instrument widmet, eines wird wohl jeder Musiker bestätigen: Musik hat eine starke, stressreduzierende Wirkung. Das beobachtet auch Kyra Vertes von Sikorszky regelmäßig an sich selbst. Sobald sich die Pianistin an ihr Instrument setzt, sind alle Alltagssorgen vergessen. Warum das so ist, lässt sich leicht erklären, denn zum Musizieren braucht es eine Menge Konzentration. Wer Klavier spielt, richtet seinen Fokus also fort von den Alltagssorgen und auf das entsprechende Musikstück, das es einzuüben gilt. Die perfekte Methode, um Probleme loszulassen, findet Kyra Vertes von Sikorszky.
Musizieren Wirkt Sich Positiv Auf Emotionale Intelligenz Aus
Wer Musik macht, lernt laut Kyra Vertes von Sikorszky, ganz genau hinzuhören. Schon die kleinsten Fehler oder Ungereimtheiten können in einer Melodie einen großen Unterschied machen. Spielt man regelmäßig Klavier, hört man diese Unterschiede sofort heraus, und zwar nicht nur beim Instrument, sondern auch im Alltag. Denn auch in Gesprächen machen leise Zwischentöne oft einen großen Unterschied. Zu musizieren sorgt also für eine Steigerung der emotionalen Intelligenz und kann dabei helfen, andere Menschen besser einzuordnen, so Kyra Vertes von Sikorszky.