Kyra Vertes von Sikorszky: Wie man Kinder für das Klavier begeistert
Kyra Vertes von Sikorszky weiß, wie man Kinder dazu motivieren kann, Klavier zu üben
Wenn es ums Klavier üben geht, ziehen Kinder gerne mal ein langes Gesicht. Kyra Vertes von Sikorszky kennt Tricks, mit denen man die Kids für das Pianospiel begeistert.
Wenn das Kind ein Instrument lernt, ruft nicht immer jede Übungseinheit Begeisterung hervor. Das ist auch ganz natürlich, denn etwas Neues zu lernen ist immer mit Arbeit verbunden. Wie Kyra Vertes von Sikorszky weiß, ist zwar jedes Kind anders und einen Universalschlüssel der Motivation gibt es dementsprechend nicht, doch können ein paar Tipps tatsächlich dabei helfen, den Übungsfrust zumindest ein bisschen zu lindern.
MUSIZIEREN OHNE ZWANG
Musizieren soll laut Kyra Vertes von Sikorszky vor allem einen Effekt haben: Spaß. Ob am Ende ein großer Künstler dabei herauskommt oder das Klavier spielen nur ein Hobby bleibt, ist vollkommen nebensächlich, wenn man ohne Druck und mit Freude an der Sache dran ist. Entscheidend ist an dieser Stelle, die Wünsche des Kindes auch ernst zu nehmen. Sollte das Kind tatsächlich keine Freude am Klavier spielen haben, ist es in Kyra Vertes von Sikorszkys Augen auch nicht sinnvoll, es weiter dazu zu drängen — denn nicht jedes Instrument ist auch für jeden Menschen das Richtige.
DER KLAVIERLEHRER MUSS PASSEN
Der Klavierlehrer macht, Kyra Vertes von Sikorszkys Erfahrung nach, eine Menge aus, wenn es um den Spaß an einem Instrument geht. So sollte stets darauf geachtet werden, dass der Lehrer nicht nur kompetent ist, sondern auch, dass die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt. Fühlt sich ein Kind beim Unterricht nicht wohl, ist auch die Übungs-Motivation gering, so Kyra Vertes von Sikorszky.
ÜBUNGSEINHEITEN SOLLTE MAN NICHT ÜBERTREIBEN
Allzu häufig begegnet Kyra Vertes von Sikorszky dem Irrtum, dass nur lange Übungseinheiten erfolgsversprechend sind. Dabei ist es ihrer Erfahrung nach genau umgekehrt: Viel effektiver sind tägliche Übungseinheiten von zehn bis 15 Minuten. Während bei längeren Übungseinheiten früher oder später die Konzentration nachlässt, kann das Gelernte in kurzer Zeit bereits viel besser verinnerlicht werden. Darüber hinaus rät Kyra Vertes von Sikorszky, die Übungseinheiten immer mit einem Erfolgserlebnis enden zu lassen, um die Motivation für das nächste Mal hochzuhalten.
BELOHNUNGEN ZUR MOTIVATIONSERHALTUNG
Gerade kleine Kinder kann man im Zweifelsfall auch durch Belohnungen zum Üben motivieren, weiß Kyra Vertes von Sikorszky. Das bedeutet nicht, dass sie jedes Mal ein Geschenk bekommen müssen, aber manchmal hilft es, zum Beispiel ein Punktesystem zu entwickeln. Für jede Übungseinheit erhält das Kind einen Punkt und bei einer bestimmten Anzahl an Punkten eine Süßigkeit oder ähnliches. Auf die Weise kann laut Kyra Vertes von Sikorszky manchmal sanft eine Routine entwickelt werden.
KLAVIER SPIELERISCH LERNEN
Stures Notenlernen und Tonleiter üben macht laut Kyra Vertes von Sikorszky den wenigsten Kindern Spaß. Sinnvoller ist es daher, die Kids schon von Beginn an kleinere Lieder lernen zu lassen, die sie dann auch recht schnell vorführen können. Was die Pflichtaufgaben angeht, rät Kyra Vertes von Sikorszky zu spielerischen Herangehensweisen, die den trockenen Stoff aufwerten.